Projekt smart³ unterstützt Schüler*innen bei der Berufswahl
Sprechende Pflanzen, intelligente Häuser und mit Sensoren ausgestattete Kleidung: Im Projekthaus Zukunft MINT gibt es dank smart³ viel zu entdecken. Die Landesbeauftragte für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser Frauke Patzke besuchte am Montag das neue Projekt in der Bismarckstraße.
Das seit 2016 bestehende Projekthaus Zukunft MINT der HsH durfte bereits rund 23.000 junge Menschen in verschiedensten Formaten willkommen heißen. Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 können nun im Rahmen des neuen Projekts
„smart³ – Berufsorientierung im Kontext der digitalen Transformation“ ihre Begeisterung für MINT-Fächer entdecken. Zum Start des Programms besuchte Frauke Patzke, Landesbeauftragte für Regionale Landesentwicklung, während ihrer Projekttour in der Region Leine-Weser die Hochschule Hannover an der Bismarckstraße. Begrüßt wurde sie von Vizepräsidentin Prof.in Dr.in Dörte Heüveldop und Dr. Doris Schmidt, Leiterin des Projekthaus Zukunft MINT.
„Ich freue mich ganz besonders, dass die Hochschule Hannover ein Projekt initiiert hat, das über die Grenzen der Landeshauptstadt hinausstrahlt“, leitet Frauke Patzke ihren Besuch ein. Doris Schmidt und Dr. Cristian Schmicke gaben den Besuchenden Einblicke in ihre Arbeit und erklärten die Funktionsweisen der sprechenden Pflanzen, automatisierten Bewässerungssysteme, leuchtenden Kleidung und smarten Modell-Häuser, die allesamt praktischer Teil des Projekts sind.
„Ich wünsche mir von dem Projekt, dass wir noch mehr Schülerinnen und Schüler für das Thema begeistern und zeigen können, wo MINT überall drinsteckt. In Zukunft soll dadurch ein Netzwerk aus Schulen, weiteren Bildungsträgern und dem Fachkräftebündnis Leine-Weser entstehen, um so den Nachwuchs zu stärken“, erklärt Dörte Heüveldop.
Das Programm smart³ startete am 1. September und bietet Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II ab Klasse 9 einen spannenden Einblick in die Vielfalt der MINT-Fächer. In zwei Modulen lernen die Teilnehmenden zunächst die Grundlagen der Blockprogrammierung kennen und wenden ihr Wissen je nach Interessensgebiet in einem kleinen Projekt an: Smart Home, Smart Fashion oder Smart Growing. Auf diese Weise werden Informatik und Physik mit Chemie und Biologie oder Usables interdisziplinär miteinander verknüpft. Danach folgt ein Berufsorientierungs-Modul, das zusammen mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Agentur für Arbeit entwickelt und mit regionalen Unternehmen umgesetzt wird. Das Projekt wird unterstützt von der EU und ist eine Strukturmaßnahme des Fachkräftebündnisses Leine-Weser.