ReCeFa: Entwicklung eines neuen, faserverstärkten Verbundwerkstoffs aus recycelten Cellulosefasern mit Längen um 2 mm, in Verbindung mit (Bio)Polymeren oder Rezyklatkunststoffen sowie der notwendigen Compoundierungs- und Spritzgussprozesse

Projektbeschreibung

Im Rahmen dieses Projektes beabsichtigt das IfBB der Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit den Firmen Oberpfälzer Kunststofftechnik und Barthmann Recycling die Entwicklung eines neuartigen und innovativen Verbundwerkstoffs aus (Bio-)Polymeren und recycelten Cellulosefasern, der sich im Spritzgussverfahren verarbeiten lässt. Ziel ist es, durch den Einsatz der biologisch-abbaubaren Cellulosefasern mit Längen um 2 mm eine verstärkende Wirkung zu erreichen, die ähnlich wie der Zusatz von Glas- oder Kohlenstofffasern zu einer Verbesserung der Steifigkeit und/oder Zugfestigkeit des Verbundwerkstoffs führt. Hierzu wird ein Prozess entwickelt, der eine schonende Compoundierung der Cellulosefasern u.a. in biobasierte Matrixwerkstoffe ermöglicht. Zudem werden Moldflow-Simulationen durchgeführt, um das Verhalten der Cellulosefasern bzw. der geschmolzenen Compounds im Spritzguss vorherzusagen. Dies ermöglicht die Entwicklung eines Spritzgussprozesses zur optimalen Verarbeitung des neuen Verbundwerkstoffs. Weiterhin wird ein 2-K-Spritzgussverarbeitungsverfahren für den neuen Verbundwerkstoff entwickelt, welches eine noch breitere Anwendbarkeit ermöglicht.



Kurzübersicht

  • Laufzeit
    01.10.2019 - 30.09.2022
  • Fakultäten
    Fak. II Bioverfahrenstechnik
  • Projektleitung
  • Weitere Forschende
  • Drittmittelgeber
    BMWi - Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (190.000,00 €)
  • Kooperations- und Verbundpartner
    Barthmann Recycling GmbH
    Oberpfälzer Kunststofftechnik GmbH