Vortrag und Studierende auf der NAMUR Hauptsitzung im Zeichen der funktionalen Sicherheit

Nach zwei Jahren mit Online-Veranstaltungen fand am 10. und 11. November die Jahressitzung der Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie (NAMUR) in Neuss mit ca. 600 Teilnehmern statt. Die Veranstaltung stand unter dem Hauptthema „Sustainable Lifecycle Risk Management“ statt. Dies umfasst auch den Einsatz von Systemen mit funktionaler Sicherheit, so genannten Safety-Systemen. Diese kommen dort zum Einsatz, wo Mensch oder Umwelt gefährdet sein können. Sie verfügen über eine Fehlererkennung und/oder Fehlertoleranz und werden zusätzlich zu den Automatisierungssystemen eingesetzt.

Prof. Dr. Karl-Heinz Niemann von der Fakultät I war gemeinsam mit Marc Risser von der BASF SE mit einem Beitrag zum Thema „The next Generation: Ethernet APL for Safety Systems“ vertreten. Dieser Beitrag befasste sich mit dem Einsatz von Ethernet APL (Zweidraht-Ethernet für die Sensor-/Aktor-Anbindung) für Systeme mit funktionaler Sicherheit (Safety). Darüber hinaus wurde zusätzlich auch das Thema der IT-Sicherheit (OT-Security) solcher Anwendungen betrachtet. Prof. Niemann sagte zu seinem Beitrag: „Die Zusammenarbeit von Hochschule auf der einen Seite und einem Anwender aus der Chemieindustrie auf der anderen Seite liefert für die Gäste der Veranstaltung einen guten Einblick in die verschiedenen Sichtweisen auf diese Technologie“.

Zwei Studierende der Fakultät I durften auf Einladung der NAMUR kostenfrei an dem Event teilnehmen. Prof. Niemann dazu: „Unser Dank gilt der NAMUR, dass sie Studierenden die kostenfreie Teilnahme ermöglicht. Die NAMUR Hauptsitzung vermittelt wertvolle Einblicke in die betriebliche Praxis der Unternehmen und unterstützt so die Ausbildung unserer Studierenden in hervorragender Weise.“