Unsere Studierenden sollen sich im späteren Berufsleben gut zurechtfinden können. Dazu gehört, sich selbstständig zu organisieren und in neue Technologien einzuarbeiten. Diese Selbständigkeit fordere ich im Laufe des Studiums zunehmend ein: Während meine Aufgaben in den ersten Semestern noch relativ eng gefasst sind, gebe ich den Studierenden in späteren Semestern mehr Freiheit – diese wirkt sich sicherlich positiv auf die Motivation aus, ist aber herausfordernder und geht auch mit einer größeren Verantwortung einher.
Die Programmierung gehört zum Handwerkszeug von Informatiker*innen. Wer sich damit nicht auskennt, wird später Schwierigeiten haben, im eigenen Berufsfeld ernst genommen zu werden. Programmieren lernen erfordert vor allem viel Übung. Deshalb ist in allen meinen Kursen die praktische Umsetzung der theoretischen Konzepte obligatorisch.
Unsere Studierenden werden auf einem globalen Arbeitsmarkt mit anderen Informatiker*innen konkurrieren. Damit sie sich in diesem Umfeld durchsetzen können, benötigen sie profunderes Wissen als sich durch Video-Tutorials zu den neuesten Entwicklungswerkzeugen vermitteln lässt. Viel wichtiger und nachhaltiger ist die Beschäftigung mit den zugrunde liegenden Konzepten. Oft erfordern diese ein gutes mathematisches Grundverständnis, weshalb ich in meinen Lehrveranstaltungen praktische Anwendungen für die in den Grundlagenfächern behandelte Mathematik möglichst anschaulich vermittele.