Abbau von ß-Lactamantibiotica in Hemmstoffmilch - betaLACT

Projektbeschreibung

Erkranken Milchkühe an bakteriellen Infektionen müssen sie antibiotisch behandelt werden. Solange die Behandlung und Ausscheidung dieser Substanzen dauert wird die Milch der Tiere verworfen. Um eine Beeinflussung der Mikroorganismen in der Umwelt (Gülle, Acker etc.) durch die antibiotischen Rückstände in der verworfenen Milch zu verhindern, werden in diesem Projekt verschiedene innovative Michbehandlungsverfahren entwickelt und erprobt, mit denen β-Lactamantibiotika vor der Ausbringung von Hemmstoffmilchen auf landwirtschaftlichen Flächen abgebaut werden können. Durch die Anwendung eines solchen Verfahrens in Milchviehbetrieben sollen a.) der Eintrag von β-Lactamantibiotika in die Umwelt und damit b.) das Risiko der Entstehung von Antibiotikaresistenzen im Umfeld der Milchviehhaltung minimiert werden. Das in dem Vorhaben entwickelte Verfahren soll außerdem als ein auf weitere Antibiotika übertragbares Modell dienen.



Kurzübersicht

  • Laufzeit
    01.07.2017 - 31.12.2019
  • Fakultäten
    Fak. II Bioverfahrenstechnik
  • Projektleitung
    Prof. Dr. Volker Krömker
  • Drittmittelgeber
    MWK - Ministerium für Wissenschaft und Kultur (65.898,00 €)
    EU - Europäische Union (144.895,00 €)
  • Kooperations- und Verbundpartner
    ASA Spezialsysteme GmbH