Dr.in Maike Wagenaar zur Professorin ernannt

Bereits seit zehn Jahren ist Maike Wagenaar als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der HsH tätig. Sie hat während dieser Zeit wertvolle Kontakte geknüpft: „Die Studierenden, die ich in den letzten zehn Jahren begleiten durfte, sind heute die Kolleg*innen aus der Praxis, die ich gern ins Seminar einlade“, sagt Wagenaar.

Ihr persönliches Ziel für die Professur: „Eine Vernetzung der Bereiche Sozialpsychiatrie und Suchthilfe vorantreiben. Beide Bereiche werden in der Praxis viel zu häufig einzeln gedacht, sind in der Lebensrealität vieler Menschen aber im Zusammenspiel ein Problem“, so Maike Wagenaar. Praxis und strukturelle Ebenen dabei zu verknüpfen sowie die Studierenden für diese Handlungsfelder zu begeistern ist ihr besonders wichtig.

Maike Wagenaar freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit den Studierenden: „Die Arbeit mit Studierenden ist erfüllend, bereichernd, inspirierend und lässt mich immer neu auf Phänomene schauen, von denen ich dachte, sie schon lange zu kennen“. Dabei rückt sie vor allem globale Herausforderungen in den Fokus und erläutert ihre Motivation: „Durch die tägliche Arbeit mit marginalisierten Gruppen, durch die Ermächtigung von Menschen, die glauben, ihre Stimme schon längst verloren zu haben und durch das Mahnen, dass Soziale Kälte uns auf Dauer alle frierend zurücklässt, leistet Soziale Arbeit einen nimmermüden Anteil dazu, dass Hass und Gewalt doch nicht das letzte Wort haben“.

Wir gratulieren Maike Wagenaar herzlich zur Ernennung als Professorin und wünschen ihr einen schönen Start!