Gender in der Lehre

Für die Zukunft der Hochschulen spielt die Qualität der Lehre eine entscheidende Rolle. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist die ausreichende Rekrutierung von qualifiziertem Nachwuchs eine anspruchsvolle Aufgabe, der sich auch die HsH stellen muss. Gleichstellung und Qualität haben dabei vielfältige Schnittstellen und erzielen gegenseitige Synergieeffekte vom gesetzlichen Auftrag der Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung bis hin zur Berücksichtigung von Genderaspekten als Qualitätskriterium in der Lehre.

Die Integration von Genderaspekten in die Lehre zielt auf die Veränderung von Fachkulturen in kleinen Schritten und auf die Vermittlung von Genderkompetenz als eine Schlüsselkompetenz sowohl für Lehrende wie auch für Lernende. Sie betrifft verschiedene Ebenen von Verhalten und Bewusstsein und umfasst sowohl die Lehrdidaktik und Methodik wie auch die Lehrinhalte.

Erweitert durch den Ansatz der Diversität mit den Kriterien (u.a.) Hautfarbe, soziale Herkunft, Alter oder sexuelle Orientierung soll die Vielfalt der Lebenssituationen der Studierenden Berücksichtigung finden und Menschen der verschiedensten Zielgruppen für ein Studium an der HsH begeistert werden.

In den letzten Jahren konnten an der HsH einige Planungen realisiert und fortgeführt werden. So hat sich mit dem Ziel der Integration von Gender in Forschung und Lehre ein neuer Schwerpunkt der Arbeit entwickelt.