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Bosch - Zwangsarbeit im Hildesheimer Wald

Verfügbarkeit:
frei im Web
Inhalte:
In Hildesheim konzentrierte der Bosch-Konzern während des Zweiten Weltkriegs die Produktion von Lichtmaschinen, Magnetzündern und Anlassern für sämtliche deutschen Panzer und schweren LKW. Dafür gründete Robert Bosch bereits 1937 gemeinsam mit nationalsozialistischen Behörden eine Tarnfirma unter dem unverfänglichen Namen ELFI GmbH, später Trillke Werke. Mehr als 2700 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus ganz Europa mussten hier während des Zweiten Weltkriegs arbeiten.
Die Historikerin Angela Martin hat zahlreiche Überlebende aus Polen und der Ukraine interviewt; auf der Webseite kommen neun von ihnen in Videointerviews zu Wort. Außerdem bietet die Webseite bisher unveröffentlichte Fotos und Dokumente, informative Hintergrundtexte über Zwangsarbeit und die Firmengeschichte und ein Interview mit dem renommierten Unternehmenshistoriker Johannes Bähr. Erinnerungsberichte von Deutschen zeigen deren sehr unterschiedliche Haltung gegenüber den Verschleppten. Dass denen großes Unrecht geschah, war den wenigsten Deutschen bewusst. Alle Texte der Seite stehen in einer Materialbox als pdf-Dateien zum Download bereit.
Fachgebiete:
  • Geschichte
Schlagwörter:
Bosch, Zwangsarbeit, Weltkrieg <1939-1945>
Erscheinungsform:
WWW (Online-Datenbank)
Datenbank-Typ:
Allgemeines Auskunftsmittel
  • Überwiegend nicht-wissenschaftliche Informationsmittel
Biographische Datenbank
  • Biographische Daten und/oder Lebensbeschreibungen von Personen
Faktendatenbank
  • Faktensammlungen (formal und inhaltlich erschlossene Primärinformationen), z.B. statistische Daten, chemische Formeln, Firmen- und Produktdaten