Darstellung komplexer und hochdynamischer Prozesse
In dem Distributionszentrum setzt Continental auf neueste digitale Technologien. „Wir verfügen über ein vollautomatisches Kleinteilelager, haben ein neues Lagerverwaltungssystem installiert und nutzen Hand- und Fingerscanner, die kabellos im Handschuh integriert sind“, berichtet Zempel. „Um heute im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, effiziente Prozesse zu haben – und diese entlasten auch die Mitarbeiter.“
Die Studierenden der Hochschule Hannover haben die Inbetriebnahme des neuen Distributionszentrums bereits seit dem Frühjahr begleitet. Im Zentrum standen für sie Fragen wie: Wie wird die Auftragsabwicklung am effektivsten gestaltet? Wo entstehen kritische Bereiche? Was passiert, wenn Abläufe verändert werden? „Im Logistikzentrum laufen sehr komplexe und hochdynamische Prozesse ab“, erläutert Prof. Dr. Christoph von Viebahn von der Abteilung Wirtschaftsinformatik der Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik der Hochschule Hannover und fügt hinzu: „Wir können die verschiedenen Belastungssituationen virtuell in Simulationen durchspielen. Solche digitalen Tests vor einer realen Umsetzung durchzuführen, verschafft Sicherheit, damit der tägliche Betrieb reibungslos, sicher und schnell abgewickelt werden kann.“