Stärken oder Schützen- in digitalen Medien. Ein Professionalisierungsbeitrag zum Umgang mit Antinomien in präventiven Bildungsangeboten (SOSdigital)

Projektbeschreibung

Mit dem Vorhaben SOSdigital soll die Analyse des dynamischen Verhältnisses von Schutz (vor sexualisierter Gewalt) und Stärkung (der sexuellen Selbstbestimmung) auf ihre Bedeutung für das Problem sexueller Grenzverletzungen mittels digitaler Medien hin zugespitzt werden. Hierzu werden einerseits Perspektiven von Sexualpädagog*innen und Fachkräften der Gewaltprävention aus dem früheren Vorhaben „SOS“ themenspezifisch ausgewertet; andererseits werden weitere themenspezifische Gruppendiskussionen geführt und ausgewertet, wobei die Teildisziplin der Medienpädagogik mit einbezogen wird. Zusätzliches Augenmerk gilt auch dem veränderten Mediennutzungsverhalten durch die Bedingungen der Covid-19-Pandemie. Gemeinsam mit drei großen, deutschlandweit tätigen Fachverbänden wird eine kosteneffektive, passgenaue und internetbasierte Fortbildungsmaßnahme für Fachkräfte der Sexualpädagogik, der Prävention sexualisierter Gewalt sowie der Medienpädagogik partizipativ entwickelt und im Rahmen eines Online-Portals „SOSdigital“ angeboten, evaluiert und verstetigt. Das Teilprojekt der Hochschule Hannover untersucht im Rahmen qualitativer Datenerhebung und -auswertung vertiefend Inhalte und Methoden der beteiligten Fachkräftegruppen. Zudem entwickelt es in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der pädagogischen Praxis Materialien, Arbeitshilfen und digitale Werkzeuge zur Unterstützung notwendiger Fort- und Weiterbildungsbestrebungen.



Kurzübersicht

  • Laufzeit
    01.01.2022 - 31.12.2024
  • Fakultäten
    Fak. V Soziale Arbeit
  • Projektleitung
  • Drittmittelgeber
    BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung (185.442,57 €)
  • Kooperations- und Verbundpartner
    Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf (UKE)
    Westfälische Wilhelms-Universität Münster