Kurzbeschreibung:
Entwickelt wird mit Bezug auf Queer Theory, wie sich in der Lehre physikalischer Grundlagen in der Eingangsphase eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums gleichzeitig Kompetenzen über das Hinterfragen von Repräsentationen und Normen der Physik vermitteln lassen.
Mit dieser Kompetenz werden die Physiklernenden in die Lage versetzt Narrative der Physik wahrzunehmen und zu dekonstruieren. So werden sie darin bestärkt, Erzählungen über Technikkompetenz, Helden der Physikgeschichte, physikalische Begabung, vermeintlich „natürlich“ gegebenes physikalisches Wissen, hegemoniale Männlichkeit und weitere in der Physik gängigen Vorstellungen kritisch zu hinterfragen und sich dadurch nicht länger bei ihrem Studienerfolg beeinträchtigen zu lassen.
Veröffentlichung:
Helene Götschel: Teaching Queering Physics. In: Will Lettis, Steve Fifield (ed.) STEM of Desire: Queer Theories and Science Education. Leiden u. Boston 2019: Brill Sense, 125-145