Anti-Rassismus-Dialog

Ganztagsworkshop (11 – 18 Uhr) mit Audrey Vanessa Noukeu Petnguen und Sarah Böger - vorrangig für Lehrende, aber auch für Studierende und Mitarbeitende

In dem interaktiven Workshop wollen wir uns Zeit nehmen um verschiedene Aspekte der rassismuskritischen Lehre gemeinsam anzuschauen. Als grundlegendes Hintergrundwissen beschäftigen wir uns dabei mit Wissenschaftsgeschichte und aktuellen Diskursen um Rassismus in der Wissenschaft und Dekolonisierung. Anschließend führen wir in die rassismuskritische Analyse von Lehrinhalten, Lehrmethoden und den professionellen Umgang mit Rassismus ein und nähern uns der Frage inwiefern universitäre Lehre dekolonisiert werden kann. Der Workshop richtet sich vor allem an Lehrende, ist aber auch für alle anderen offen.

Audrey Vanessa Noukeu Petnguen kommt aus Kamerun aber ist vom Herzen eine Weltbürgerin. Sie hat einen B.A. Public Administration und einen M.A. International Development Studies. Zurzeit arbeitet sie als Politik Beraterin für nachhaltige Entwicklung mit dem Schwerpunkt Biodiversität Schutz und Freiberufliche Diversität, Equity and Inklusion Beraterin. Ihr Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen einer effektiven nachhaltigen Entwicklung und der Dekonstruktion von Macht- und Ungleichheitsstrukturen, die aus dem Kolonialismus stammen, aufzuzeigen. Dabei bringt sie den Menschen bei, diese Strukturen in verschiedenen Bereichen unseres Lebens zu erkennen, und gibt ihnen Werkzeuge an die Hand, um den Prozess des Verlernens in Gang zu setzen. Natürlich trägt sie auch dazu bei, die Geschichte Afrikas und der afrikanischen Menschen zu vervollständigen und so diesen Prozess zu fördern.

Sarah Böger (weiß/deutsch) arbeitet als Bildungsreferentin und Trainerin für Antidiskriminierung und Rassismuskritik. Sie beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit kolonialen Kontinuitäten, kolonialer Aufarbeitung und insbesondere mit der Rolle von Wissenschaft. Sie hat u.a. auch als Antidiskriminierungsberatung für Studierende gearbeitet. (www.sarah-boeger.eu)

Workshop (ca. 16 – 18 Uhr) mit Linda Zeng - für alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitende

Linda Zeng (Instagram: @porcelain_ears) informiert über anti-(ost)asiatischen Rassismus und die Geschichte von Bubble Tea. Zum Abschluss wird gemeinsam Bubble Tea hergestellt und getrunken.

Ganztagsworkshop (11 – 18 Uhr) mit Ibis e.V. - für Lehrende und Mitarbeitende

In unserem Argumentationstraining lernen Sie, wie Sie menschenfeindliche Aussagen erkennen. Sie lernen rassistische Aussagen zu entkräften. Damit tragen Sie zu einer toleranten Gesellschaft bei und werden sicherer im Umgang mit diskriminierenden Situationen.

Inhalt des Trainings

• Verschiedene Rassismen (z.B. anti-asiatischer Rassismus, Antiziganismus etc.)
• Ausdrucksformen von Rassismus z.B. in der Werbung, durch Fake News, rassistische Gewalt in Deutschland, „positiver“ Rassismus
• Gesellschaftlicher Rahmen, in dem rassistische Haltungen entstehen können
• Charakteristika von rassistischen, rechten und autoritären Aussagen
• Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
• Argumentative Bearbeitung von rassistischen Situationen

Das Training nimmt auch auf aktuelle Geschehnisse Bezug und es gibt Raum für einen Erfahrungsaustausch. Am Training kann ohne Vorkenntnisse teilgenommen werden.

IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung e.V. (IBIS e.V.) setzt sich für das friedliche Zusammenleben von Menschen jeder Herkunft ein. Unser Ziel ist ein demokratisches Miteinander, Solidarität und soziale Gerechtigkeit.

Die Arbeit von IBIS e.V. gründet sich auf den Menschenrechten. Daraus ergibt sich, dass wir uns gegen jegliche Diskriminierung aussprechen.

Ganztagsworkshop (11 – 18 Uhr) mit Ibis e.V. - für Studierende

In unserem Argumentationstraining lernen Sie, wie Sie menschenfeindliche Aussagen erkennen. Sie lernen rassistische Aussagen zu entkräften. Damit tragen Sie zu einer toleranten Gesellschaft bei und werden sicherer im Umgang mit diskriminierenden Situationen.

Inhalt des Trainings

• Verschiedene Rassismen (z.B. anti-asiatischer Rassismus, Antiziganismus etc.)
• Ausdrucksformen von Rassismus z.B. in der Werbung, durch Fake News, rassistische Gewalt in Deutschland, „positiver“ Rassismus
• Gesellschaftlicher Rahmen, in dem rassistische Haltungen entstehen können
• Charakteristika von rassistischen, rechten und autoritären Aussagen
• Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
• Argumentative Bearbeitung von rassistischen Situationen

Das Training nimmt auch auf aktuelle Geschehnisse Bezug und es gibt Raum für einen Erfahrungsaustausch. Am Training kann ohne Vorkenntnisse teilgenommen werden.

IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung e.V. (IBIS e.V.) setzt sich für das friedliche Zusammenleben von Menschen jeder Herkunft ein. Unser Ziel ist ein demokratisches Miteinander, Solidarität und soziale Gerechtigkeit.

Die Arbeit von IBIS e.V. gründet sich auf den Menschenrechten. Daraus ergibt sich, dass wir uns gegen jegliche Diskriminierung aussprechen.

Ganztagsworkshop (ca. 10 – 18 Uhr) mit Modou Diedhiou - für alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitende

In diesem Workshop geht es um Rassismus als gesellschaftliches Machtverhältnis.
Es wird ein umfassendes Verständnis für den Themenbereich Rassismus geschaffen, um neue Perspektiven dafür zu etablieren und Sicherheit in Gesprächen über Rassismus zu erhalten. Hierbei wird ein Fokus auf die Verantwortung jeder Einzelperson im Hinblick auf das Thema gesetzt. Dies ist die Grundlage zur Entwicklung einer rassismuskritischen Haltung sowie der Erprobung eines sensiblen Umgangs mit den Auswirkungen von Rassismus auf betroffene Menschen.

Modou Diedhiou ist Trainer für Empowerment und Rassismuskritische Bildung. Er absolvierte einen Bachelor of Education an der Universität Osnabrück und ist seit vielen Jahren zudem als Moderator, Schauspieler und Key-Note Speaker aktiv. Seit 2008 bietet er regelmäßig kreative Workshops und Projekte für Jugendliche und Erwachsene an. Im Jahr 2020 gründete er die Bildungsinitiative Schwarze Schafe, in dessen Namen er und sein Team diverse Bildungsformate der Rassismuskritischen Bildung für Schulklassen, Multiplikator*innen und Organisationen im gesamten Bundesgebiet anbieten.

Workshop (ca. 10 – 13.30 Uhr) mit Sarah Böger - vorrangig für Lehrende, aber auch für Studierende und Mitarbeitende

Der Workshop richtet sich vor allem an weiß positionierte Menschen, die sich bereits mit Rassismus auseinandergesetzt haben. Wir schauen uns gemeinsam an, wie wir mit Rassismus umgehen können und wollen. Vielleicht kennst du/kennen Sie das Gefühl der Ohnmacht oder der Überforderung, wenn es um Rassismus geht. Gleichzeitig müssen wir aus weißer Perspektive Verantwortung übernehmen ohne dabei von Rassismus negativ betroffene Menschen zu bevormunden. Wichtig ist, sich bewusst zu sein, welche Folgen das Handeln oder Nicht-handeln haben kann, aber auch welche Rolle dabei Emotionen weißer Menschen spielen. Neben theoretischem Input zu Rassismus und Weißsein wird es Raum zum Austausch und zur Vernetzung geben.

Sarah Böger (weiß/deutsch) arbeitet als Bildungsreferentin und Trainerin für Antidiskriminierung und Rassismuskritik. Sie beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit kolonialen Kontinuitäten, kolonialer Aufarbeitung und insbesondere mit der Rolle von Wissenschaft. Sie hat u.a. auch als Antidiskriminierungsberatung für Studierende gearbeitet. (www.sarah-boeger.eu)

Onlineveranstaltung  (16 – 18 Uhr) mit Helge Regner, RIAS Niedersachsen - für alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitende

Wirkungs- und Funktionsweise von Antisemitismus – Ein Vortrag zur Arbeit von RIAS Niedersachsen

Der Vortrag soll einen Einblick in die Arbeit der Recherche und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen geben. Ziel von RIAS ist es durch eine niedrigschwellige Dokumentation und Analyse antisemitischer Vorfälle das Dunkelfeld des Phänomens zu erhellen. Der Vortrag soll eine Kritik des Antisemitismus ermöglichen und Antisemitismus sowohl in seiner gesellschaftlichen Dimension begreifbar machen, ihn jedoch auch von anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit abgrenzen. Dabei sollen verschiedene Erscheinungsformen und gesellschaftliche Kontexte aufgezeigt werden in denen Antisemitismus wirkt, so wie die Bedeutung von alltagsprägendem Antisemitismus für die von ihm Betroffenen aufgezeigt werden. Die theoretischen Ausführungen werde durch Exempel aus dem Monitoring gestützt.

Halbtagsworkshop (15 – 18 Uhr) mit Sabrina Rahimi -  für alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitende

Im Workshop werden wir uns einführend mit der Realität von strukturellem Rassismus beschäftigen, die eng verknüpft ist und reproduziert wird durch Weißsein als System von Privilegien. Der Workshop zielt auf das Sichtbarmachen von Privilegien ab und setzt sich mit Mehrfachdiskriminierung auseinander (Stichwort Intersektionalität). Das Training will Erkenntnis stärken, den Kontakt zum eigenen Ich verstärken und stellt letztendlich die Frage: Wie kann ich wirkungsvoll etwas gegen Rassismus unternehmen?

Speakerin: Sabrina Rahimi

Onlineveranstaltung (14 – 16 Uhr) mit Sabrina Rahimi - für alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitende

"Label: Muslim" -  Vortrag zu antimuslimischem Rassismus  

Muslim*innen und als muslimisch gelesene Menschen of Color erleben tagtäglich bei Behörden, in der Schule, in Arztpraxen, Krankenhäusern und im Gesundheitssystem Ausschlüsse, eine schlechtere Versorgung und strukturelle Benachteiligung.  Der Vortrag gibt eine Einführung in Definitionen von antimuslimischem Rassismus und zielt auf die Sichtbarkeit von Mechanismen des sogenannten „kulturellen“ Rassismus am Beispiel von Projektionsketten ab.

Speakerin: Sabrina Rahimi